Unser Alltag wird zu einem wesentlichen Teil durch die Architektur bestimmt, die uns Tag für Tag umgibt.
––– Jürgen Tietz, Architekturkritiker, Buchautor und Journalist.
Hohe Dichte des Ziegels schützt vor Lärm
Der Planer unterscheidet zwischen Körperschall, der sich über Bauteile ausbreitet, und Trittschall, der durch Bewegungen verursacht und durch Decke und Boden übertragen wird. Eine Faustregel besagt: Schwere Materialien leisten gute Schalldämmung. Dies gilt auch für Ziegel. Grund ist die hohe Rohdichte des Baustoffs. Wichtig sind hierbei die richtige Planung und Ausführung. Für wirksamen Schallschutz zählt nicht nur die Wand selbst, sondern auch ihre Entkopplung von anderen Bauteilen, die Schall aus Nebenräumen übertragen können.
Schallschutz bedeutet Wohnqualität
Mit modernen Ziegeln und zahlreichen Ergänzungsprodukten können solch kritische Stellen optimiert werden. Das bewährt sich nicht nur bei Außenwänden, sondern auch bei Wohnungstrennwänden von Mehrfamilien- oder Reihenhäusern. Bei der in Ballungszentren üblichen verdichteten Bauweise – also viele Wohnungen auf kleiner Grundfläche – wird der Schallschutz schnell zum Qualitätsmerkmal. Um auch innerhalb der Wohnung diesen Komfort zu bieten, gibt es spezielle Innenwandziegel mit großen Zwischenräumen. Diese werden nach dem Aufmauern mit Beton verfüllt und leisten hohen Schallschutz, beispielsweise im künftigen Schlafzimmer.