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Interview | Food-Bloggerin Christina Becher über das Kochen im Tontopf

Christina Becher ist Food-Bloggerin und Autorin des Buches „Alles aus dem Römertopf“. Im Interview berichtet sie von ihrem Alltag als Content Creatorin und erklärt, was das Besondere am Kochen im Römertopf ist.

Christina Becher hat mit ihrem Blog ihre beiden Leidenschaften Kochen und Kreativität zum Beruf gemacht.
Römertöpfe bestehen vollständig aus gebranntem Ton und haben deshalb die einzigartige Eigenschaft, Feuchtigkeit schnell aufzunehmen und abzugeben.
Schmeckt intensiver aus dem Römertopf: Tafelspitz mit Meerrettichsauce
Überbacken im Römertopf geht auch süß, wie dieser Beeren-Crumble zeigt.
Eintöpfe wie diese Linsensuppe sind ein Klassiker im Römertopf.

Frau Becher, wie wurden Sie Food-Bloggerin?

Ich habe schon immer gerne gekocht und dann mit 16 Jahren meine Kochlehre begonnen. Im Anschluss folgte die Hotelfachlehre und danach bin zunächst in der Gastronomie geblieben. Zu dieser Zeit hatte ich nicht ganz so viel Zeit und Energie zum Kochen außerhalb der Arbeit. Im Mutterschutz habe ich dann meine Leidenschaft fürs Kochen wiederentdeckt. Mit meinem Account @farbbechers_cuisine habe ich auf Instagram große Austauschmöglichkeiten gefunden. Ob es nun schon Tausende Foodblogs gab, hat mich 2017 nicht interessiert. Ich wollte mit meinen Rezepten auf meinem Foodblog andere zum Kochen bringen. Bei Social Media spielen natürlich Bilder eine große Rolle, so dass ich auch daran sehr viel Freude gefunden habe. Mittlerweile habe ich zuhause ein eigenes Fotostudio und bin seit 2018 selbstständig im Bereich Food-Fotografie, arbeite regelmäßig auf Messen und Presse-Events oder drehe für Kunden Rezeptvideos. Dadurch ist mein Arbeitsalltag kunterbunt und abwechslungsreich. Früher wollte ich Grafikdesign studieren, weil die Kreativität schon immer da war. Jetzt darf ich in so viele Bereiche reinschnuppern und es dreht sich dabei immer um mein Lieblingsthema Kochen und Kreativität. Mein Erfolgsrezept ist, denke ich, meine Leidenschaft, die mich einfach weiterträgt. Ich hatte keine Ziele, ich habe einfach losgelegt.